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Kapselfibrose

Kurz & Knapp

OP-Dauer: Ca. 2 Stunden
Narkose: Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Stationär mit 3 – 5 Übernachtungen
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 14 Tagen
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 2 Wochen
Sport: Nach ca. 2 Monaten

Allgemeines

Die Kapselfibrose stellt ein zwar seltenes aber sehr belastendes Problem nach einer Brustvergrößerung mittels Silikonimplantaten, aber auch nach einer Brustrekonstruktion mit Silikonimplantaten dar. Nach dem Einbringen der Implantate bildet sich im Rahmen des Heilungsprozesses um das Implantat generell eine dünne Kapsel. Je nach Veranlagung kann sich diese Kapsel verhärten, wodurch sich die Brust fester als normal anfühlt. Derartige Verhärtungen können unterschiedlich stark ausfallen und schlimmstenfalls zu Schmerzen, Verlagerung des Implantats oder Verformungen der Brust führen.

Die Ursache dieser Kapselfibrose, die auch nur eine Brustseite betreffen kann, ist nicht vollständig geklärt. Man nimmt aber eine unterschwellige Infektion mit Bakterien an, die sich auf den Kapseln nachweisen lassen.

Die Operation

Beim Auftreten einer Kapselfibrose sollte die gesamte Kapsel operativ entfernt und das Implantat ausgetauscht werden. Mitunter kann es sinnvoll sein, eine antibiotische Therapie durchzuführen. Ob ein neues Implantat unmittelbar nach der Entnahme des alten oder erst im Intervall wieder eingesetzt werden kann, muss individuell im Einzelfall entschieden werden. Ziel ist es, durch die gewählten Maßnahmen die Beschwerden, die durch die Kapselfibrose bedingt sind, zu beseitigen und ein ästhetisch schönes Ergebnis zu erzielen. Auch eine Bruststraffung nach definitver Implantatentfernung ist möglich (siehe auch unter Bruststraffung).

Weitere Informationen in unserer Broschüre Behandlung von Kapselfibrose