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Brustfehlbildungen

Allgemeines

Die Brust kann anlagebedingt fehlgebildet sein, z.B. als sog. tubuläre oder tuberöse Brust (lat.: schlauch-, röhrenförmig). Hierbei ist die Brust schlauchförmig mit schmaler Basis, oft mit einem Fehlen der unteren Brustanteile sowie meist mit einem übergroßen Brustwarzenvorhof ausgebildet.

Eine tubuläre Brust wird natürlicherweise erst in der Pubertät mit Einsetzen der Brustentwicklung sichtbar. In der Regel sollte die Brust aber erst mit dem Abschluss der Brustentwicklung, also mit Erreichen der Volljährigkeit korrigiert werden.

Die Operation

Die Korrekturmöglichkeiten sind, ausgehend vom Beschwerdebild, vielfältig und müssen individuell an die Bedürfnisse und Gegebenheiten der Patientin angepasst werden. Das Volumendefizit der Brust lässt sich durch Einbringen von Implantaten oder durch Eigengewebe (z.B. einer Eigenfett-Transplantation) korrigieren, der übergroße Brustwarzenhof wird in der Regel verkleinert. In jedem Fall ist eine Neuausbreitung und Faltung des Brustdrüsengewebes (sog. Unfurling) notwendig.

Eine asymmetrisch in ihrer Größe angelegte Brust kann ebenfalls gut mittels Implantaten korrigiert werden. Dabei wird auf der betroffenen Seite und je nach Größe der Gegenseite eventuell auch auf beiden Seiten ein Implantat eingebracht. Die Verkleinerung einer einseitig zu großen Brust ist eine andere Möglichkeit, asymmetrische Brüste zu symmetrisieren und im ästhetischen Sinne zu gestalten.