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Narbenkorrekturen

Kurz & Knapp

OP-Dauer: Ca. ½ – 1 Stunde
Narkose: Örtliche Betäubung, evtl. mit Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Ambulant oder stationär mit bis zu 3 Übernachtungen
Nachbehandlung: Fadenentfernung nach ca. 7 – 14 Tagen, evtl. Tragen von Kompressionswäsche
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 1 – 2 Wochen
Sport: Nach ca. 4 Wochen

Allgemeines

Narben entstehen nach jedweder Verletzung der Haut. Bei glattrandigen Verletzungen verheilen die Wunden meist mit einer schmalen unauffälligen Narbe, wobei die Narbe zunächst noch gerötet ist. In der Regel blasst die Narbe im Laufe eines Jahres ab, wird weißlich und damit deutlich unauffälliger.

Bei großflächigen, tiefen Wunden kommt es häufig zu unschöner Narbenbildung. Unansehnliche Narben finden sich auch nach Verbrennungen oder Verbrühungen, welche mitunter durch die Narbenschrumpfung auch zu funktionell einschränkenden Narbenzügen führen können. Aber auch vordergründig kleine Narben können durch Narbenzüge unter den oberen Hautschichten schmerzhafte Erscheinungen verursachen. Daneben gibt es eine sog. überschießende Narbenbildung, bei der die Narbe über das Hautniveau erhaben ist und mitunter Missempfindungen wie Jucken oder Schmerzen auslöst. Eine andere Form unansehnlicher Narben ist das sog. Keloid, wobei die Narbe über das eigentliche Narbengebiet hinaus wuchert.

Die Operation

Ziel der Narbenbehandlung ist es, eine unschöne Narbe in eine im ästhetischen Sinne schöne Narbe umzugestalten bzw. einer schmerzhaften Narbe die Beschwerden zu nehmen. Die betroffene Narbenregion wird dabei neu ausgeschnitten und entsprechend der Hautspaltlinien sorgfältig neu und möglichst ohne Zug genäht. Überschießende Narbenbildung kann durch Silikonkompressionsverbände, in schwerwiegenden Fällen auch mit Cortisoninjektionen oder Strahlentherapie behandelt werden.